„… habe auch mal gehört, dass es Wohnungen für 2.000 DOP gibt.“ So oder so ähnlich gab es mal einen Satz, der hier im Forum gefallen ist. Leider weiß ich nicht mehr von wem. Bei mir geht’s am 02.10 ab nach Santo Domingo. Ich persönlich werde in so einem Studio meinen Urlaub in der Hauptstadt verbringen. Diese Summe ist nicht die Tagesmiete, sondern die Monatsmiete. Habe 40 m², Bad, Eisschrank, Fernsehen etc aufm Zimmer. Diese Wohnung liegt in der Calle Puerto Rico. Ich kenne das Barrio nicht, aber Näheres gibt’s dann bei meinem Reisebericht. Was ich eigentlich sagen will (und das ist nicht ironisch gemeint), dass wenn man in der Apothekenhauptstadt der D.R. wohnt und dazu noch kein Spanisch spricht logisch ist, dass dieser „Ach guck mal da, Mann aus Alemania“-Effekt einsetzt und die Preise nach oben gehen. Ferner kommt es auch auf die persönlichen Bedürfnisse an. Wenn Sie, Herr Monteur, einen hohen Lebensstandard gewohnt sind, ist auch klar, dass dieser auch was kostet. Egal ob in Timbuktu, Köln oder Cabarete. Dann muss natürlich dieser Lebensstandard durch harte Arbeit erwirtschaftet werden.
Freud es el padre del psicoanálisis. Y el psicoanálisis no tiene madre.
Sehr geehrter Herr Carapapa, Ihr Posting zeigt m.E. eklatante Erfahrungsluecken auf - kommen Sie erst einmal ins Land und versuchen Sie, noch etwas anderes zu unternehmen, als lediglich ein preiswertes Zimmer zu beziehen, dann werden auch Sie die Preise kennenlernen, sodass Sie dann erst richtig mitreden koennen. Zu der von Ihnen vermuteten Hoehe meines Lebensstandards aeussere ich mich nicht - sie koennen hierueber keine Kenntnisse haben... Letztlich sei Ihnen noch gesagt, dass es ein sehr grosser Unterschied ist, ein Land nur zu bereisen, wie Sie es ja wohl vorhaben, oder ob man langfristig hier leben und eine Existenz aufbauen moechte - in diesem Falle lernt man dann auch richtig die Preise kennen, z.B. im Umgang mit den Behoerden, um Genehmigungen, Gutachten und dergleichen zu bekommen; es ist dann auch unwesentlich, ob man an der Nordkueste oder in der Hauptstadt wohnt...
-------------------------------------------- Levve un levve losse.
Da bin ich ganz Montis Meinung.Man muß viel mehr arbeiten,aber man sieht es nicht als Arbeit,es hat sich daraus ein Tagesablauf entwickelt der einem selbst spass macht.Ja und damit ist man zufrieden und denkt nicht(wie viele Deutsche),ich habe ja schon wieder 12 Stunden gearbeitet,jetzt aber endlich Feierabend!
Du triffst den Nagel auf den Kopf, was mich allerdings nicht wundert, denn soviel ich weiss, lebst Du ja normalerweise hier. Es ist doch klar, dass das Mehr an Stunden nichts ausmacht, wenn man jeden Tag den Job machen kann, der einem liegt und den man mag - man hat ja dann auch noch echte Erfolgserlebnisse... -------------------------------------------- Levve un levve losse.
Ich wollte in keiner Weise Ihre Leistung beim Aufbau einer Existens schmaelern. Ich werde auch vielleicht in Zukunft auch nicht ueber Genehmigungen, Expertiesen etc mitreden koennen oder zumindest nur vom hoeren sagen, da dieses normaleweise gerade in diesen Laendern mit Vitamin B schneller und efffektiver geht. In einem Punkt moechte ich Ihnen wiedersprechen. Ich werde diese Woche sehr wohl nutzen um die Moeglichkeiten einer Arbeit in der D.R auszuloten. Deswegen hab ich auch bei meinen Bruedern vom Opus Dei und bei den Rotariern von Santo Domingo einen Besuch vor. Schau ma mal, vielleicht klappts und ich kann Ihnen nach dieser Woche einen Erfolg vermelden und das "Mitglied" wandelt sich zum "Resident" .
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In Antwort auf:„… habe auch mal gehört, dass es Wohnungen für 2.000 DOP gibt."
Ich persönlich werde in so einem Studio meinen Urlaub in der Hauptstadt verbringen.
Studio???...husterchen... Ich weiss nicht wirklich, was Santo Domingo für 2000 RD$ anbietet, aber hier kenne ich richtige abrissreife Buden, da würd ich nicht mal meinen Hund zum Pipimachen reinschicken.
Planta? Wasser? Für 2000 RD$? Schwer vorstellbar. Ebenso schwer vorstellbar, dass ich dann teilweise tagelang ohne Wasser (gibt es dann nämlich nicht ohne Strom) auskommen sollte, wenn der Strom nämlich ausgerechnet dann kommt, wenn ich nicht zuhaus bin. Oder ich kann es mir erlauben, den ganzen Tag und die Nacht im "Studio" zu warten, bis sich der Strom mal wieder blicken lässt und mir dann zig Kübel als Reserve in meiner Dusche mit Wasser fülle. Das geht natürlich auch. Dann kann ich ja meine Eimerchen nehmen und damit mein Klöchen spülen. Ist immer wieder schön Mit Wohnen in "gehobener Klasse" oder wie Du Dich ausdrücktes, wenn man sowas NICHT für sich wünscht, hat das weniger zu tun. Diese Art zu Wohnen ist vll. für den ein oder anderen abenteurlich, aber mit Sicherheit nicht auf Dauer. Wer hier zur Miete eine Planta mit dabei hat, zahlt schon generell mehr, weil man weiss, dass es die Leute sich was kosten lassen, wenn sie einen Ventilator Nachts anmachen können, bevor sie sich vor lauter Hitze die ganze Nacht um die Ohren hauen. Und Hitze gibt es hier nicht nur 2x im Jahr.
Das soll jetzt keine Kritik an Dich Carapapa sein...bitte versteh das nicht falsch. Das ist sozusagen eine "Info" meinerseits...nicht mehr und nicht weniger.
Zu dem Thema Arbeiten haben eigentlich meine Vorschreiber alles gesagt. Dem ist nix zuzufügen.
@Carapapa, ziehst Du das also wirklich jetzt durch? Das ist das wahnsinnig mutig finde, hab ich ja schon an anderer Stelle mal geschrieben. Ich wünsche Dir eine tolle Zeit und ganz viel Glück mit Deinen beruflichen Vorhaben nicht zu vergessen, die Lady) Hoffentlich kriegen wir mal ein paar Zwischenstände von Dir zu hören/lesen. Bin super gespannt da drauf
Erst einmal möchte ich mich für die guten Wünsche für meine Zukunft bedanken und wünsche Euch das Gleiche. Entschuldigung, dass ich nicht früher antworten konnte. Anbei, liebe sweetheart, möchte ich Dir mal zeigen, wie Papi seinen Urlaub verbringt. Alle Bilder sind von mir während meines Aufenthalts im Dezember 2006 in Km. 18/Cuba aufgenommen worden. Ich verbringe dort immer meinen Urlaub, bis mir eben nun die D.R. „in die Quere“ gekommen ist. Das erste Bild zeigt, dass es also „in the middle of nowhere“ ist. Das Dorf heißt Km.18, da es am Kilometerstein 18 errichtet ist. Klingt komisch, ist aber so. Es befindet sich „nach der Kurve“ von Guaimaro kommend. „Nach der Kurve“ deswegen, weil wenn Du mit einer Flasche Rum intus dorthin willst, landest Du mit Sicherheit im Acker, da es auf dem Weg dorthin eine Kurve gibt, die fast im 90 Grad Winkel nach links geht. Wenn Du einen Einheimischen fragst, wos lang geht, kriegst Du zur Antwort „Nach der Kurve“, weil fast schon jeder einmal im Vollrausch mitten im Acker stand.
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Das zweite Bild zeigt das „Riu carapapa Palace“ in Km.18. Es bietet Dir alles, was Du brauchst. Die Küche ist mit einem komfortablen Herd ausgestattet, welcher auf Petroleum Basis funktioniert. Es gibt keinen Strom und fließend Wasser hamma auch. Da ist ein Bach hinterm Haus. Also entweder Tonne mit Wasser füllen oder gleich im Bach baden. Klospülung ist auch ein Eimer, sowjetischer Bauart, passend in Rot gehalten. Die Küche benutzen wir eigentlich nur zum Anrichten und den Küchentisch für andere Sachen , da meistens unter freiem Himmel gekocht wird. Fernsehen gibt’s net, also muss man doch soziale Kontakte pflegen. Eine Fähigkeit die in Deutschland zunehmend verkümmert. Wie du siehst stellt das Studio für 2000 DOP „Luxusurlaub“ dar, da ich Strom haben werde und mit Steinen gebaute Wände. Nein, ich laufe nicht mit Jesuslatschen und gestricktem Pulli rum. Bin CDU Mitglied und trenne nicht einmal meinen Müll, was bis heute keinem aufgefallen ist. Ich will nicht satt werden. Satt in dem Sinn, dass ich mich der hemmungslosen Konsumgesellschaft hingebe. Wenn ich dort bin, komme ich wieder „back to the roots“. Mein Blick wird wieder geschärft für die Dinge, die alltäglich sind und man einfach so hinnimmt. Das ist mein Vorhaben.
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Das soll jetzt keine Kritik an Dich Carapapa sein...bitte versteh das nicht falsch. Das ist sozusagen eine "Info" meinerseits...nicht mehr und nicht weniger. ----------------------------- Danke für die Info, nur kam das nen bissi spät. Aber genau so sollte ein Forum sein ... informativ, wo man sich austauschen kann. Darum simma ja da.
------------------------------ @Carapapa, ziehst Du das also wirklich jetzt durch. -------------------------------
Ja, ich werde es durchziehen, da ich Deutschland „verkümmere“. Ich nehm langsam schon die deutschen „Unarten“ an und muss so schnell, wie möglich weg, sonst krieg ich nen Blutrausch. 5 Jahre Deutschland sind genug!! Mutig ist relativ ... mutig wart monteur und Du, da ihr „ohne etwas“ dorthin gezogen seid und ne Existenz aufgebaut habt. Ich dagegen gehe den bequemeren Weg und kann mich auf meine 2 Netzwerke stützen.
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Hoffentlich kriegen wir mal ein paar Zwischenstände von Dir zu hören/lesen. Bin super gespannt da drauf- --------------------------
Klar, die bekommt ihr ... muss doch überall meinen Senf dazu geben.
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Hallo Carapapa,gute Fotos,erinnern mich an das Campo und das Haus meiner Schwiegereltern.Ich fühle mich dort immer richtig wohl,allerdings haben die Strom.Gekocht wird in einer Küche außerhalb des Wohnhauses,sozusagen in einem kleinen Haus auf dem Hof.Jedesmal wenn ich dort bin wird auch mir wieder bewußt wie wenig man eigentlich braucht um Zufrieden zu sein.
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Dann kann ich ja meine Eimerchen nehmen und damit mein Klöchen spülen. Ist immer wieder schön
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