Der Empfang nach einer sehr rauhen Überfahrt durch noch ganz unbekannte Gewässer war königlich und somit war auch kein Grund,eine neue enorme riesig angelegte Expedition zu bremsen.
Im September 1493, ging es los mit 17 voll beladenen Schiffen, die alles an
Bord hatten um eine Kolonie zu schaffen.
1200 Mann ,inklusive der ganzen Korn-und Militärhirachie,
samt Hitzköpfen des Landadels und Söldnern,auch der Schweinehirt
Pizarro und Ponce de Leon waren mit an Bord,Pfaffen,Handwerker und Siedler,mit Pferden,Kühen,Schweinen und Bluthunden.
Der Traum vom gold machte dies alles möglich.
Man segelte etwas südlicher ,um den jetzt schon bekannten
Passat mit den trägen Schiffen zu nutzen und stieß auf
die kleinen Antillen ,es wurde am 19 November kurz an
der Westküste Puerto Ricos gestoppt für Frischwasser ,- wie sie damals von dieser Wasserstelle erfahren haben ,ist unerklärlich ,- dann ging es direkt nach Navidad.
Keiner der 33 Zurückgelassenen war mehr am Leben,
die letzten starben nur Tage und Wochen vor der Ankunft.
So segelte die Armada der 17 Schiffe wieder etwas
östlich, denn die Indios erzählten von reichen Goldfunden und
man wollte sich ja so nah wie möglich dort
ansiedeln.
21 Tage gegen Wind und Strömung(für nur 80 km Luftlinie), dem Gerücht nach Gold folgend. Im Gestank von Exkrementen der Tiere an Bord, faulem Wasser, und fauler krabbelnder Verpflegung, der verdammten Schaukelei, den verschwitzten Menschenleibern, den Kakerlaken, Ratten, Flöhen und Wanzen.
Als die Schiffe eine eingermassen geschützte Bucht erreichten ,war nach fast dreieinhalb Monaten an Bord einstimmig das Paradies erreicht und jeder wollte nur schnellstens an Land,um wieder festen Boden unter den Füssen zu haben.
Columbus nannte die Stelle zu Ehren der spanischen Königin LA ISABELA, in der heutigen Provinz von Puerto Plata. Somit war der erste geplante
Siedlungsversuch in der NEUEN WELT, in den ersten Januartagen von
1494 getan.
Columbus erforschte erfolglos das Inland nach Gold und segelte dann noch weiter an der Südküste Cubas entlang. Dort ließ er seine Mannschaft schwören, Festland gefunden zu haben, dann segelte an Jamaika vorbei, um Hispaniola herum, zurück nach La Isabela, wo ein ihnen damals noch unbekannter Wirbelsturm ein Teil seiner Flotte zerstörte.
Seine wendige NINA hatte nur wenige Schäden, die schnell behoben waren.
Aus den Resten der Wracks ließ Columbus ein neues Schiff bauen, die SANTA CRUZ, von den Seeleuten LA INDIA genannt, um am 10 März 1496 nach Stop in der Bucht von Puerto Plata nach Spanien zurück zu segeln.
Anmerkung
--- An der Stelle ,an der die 33 Zurückgelassenen bei Navidad
lebten,leitet heute ein alter deutscher Arzt Ausgrabungen und baut mit den Funden ein Museum in dem Ort EL Limon auf.
Quelle : "Karibische Geschichten"