Von Cuba kommend sah man von den Schiffen aus am Nikolaustag 1492 Land,"La Espaniola"(sp. kleinspanien)-eine Insel von extremer Schönheit und Reichtümern. Bis heute heisst diese Westspitze von Hispaniola"Cabo san Nicolas". Columbus erforschte gezwungenermassen langsam die Nordküste Hispaniolas, denn die damaligen Schiffe konnten gar nicht gut in den Wind segeln und dazu noch gegen die Strömung. Da in der Weihnachtszeit scheinbar nur der Schiffsjunge am Steuer war,lief das Flagschiff SANTA MARIA auf eine Sandbank und musste aufgegeben werden. Die einheimischen Indios halfen mit ihren Einbäumen, so viel wie möglich von der SANTA MARIA zu bergen. Die Stelle,etwas östlich von Cap Haitien wurde La Navidad(Weihnachten)genannt und Schutz musste für 33 Mann aus dem holz des Wracks gebaut werden. Die Nina war als kleinstes Schiff nicht in der Lage alle aufzunehmen und die Pinta befand sich auf einem anderen Kurs während dieser Tage. Columbus hatte es sehr eilig,die enorme Nachricht nach Spanien zu bringen, denn als einige Tage später die Pinta bei Monte Cristi wieder zu ihnen stiess, dreht er nicht mehr um,um noch mehr der gestrandeten Seeleute aufzunehmen.
Aber er hatte versprochen,in einem Jahr zurück zu sein und hielt sein versprchen fast auf die Woche genau. Auch benahmen sich die eingeborenen halbnackten Wilden ganz freundlich und hilfsbereit,es konnte also kein zu hartes Los für die restlichen, auf der Insel verblieben 33 Mann sein. Die wirklich Wilden waren allerdings die rauhen spanischen "MACHOS" Seeleute, seit 5 Monaten ohne Frauen,die Gier nach Gold,das ungewohnte Klima und Essen,Verständigung-und interne Kompetenzschwierigkeiten. All das liess die Laune der milden Taino Indios bald in Aggression umschlagen.