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 Geschichte
DomRep Offline

Administrator


Beiträge: 296

30.04.2006 20:33
PIRATEN UND FREIBEUTER DER KARIBIK Antworten

Geschichten von träumen und Abenteuer, von
Romantik und Schätzen, Freiheit und Erlebnis. Diese
Verherrlichungen stimmen überhaupt nicht, denn es ging darum, sich
auf Kosten anderer, die sich selbst schon auf Kosten
anderer bereicherte hatte, selbst zu bereichern, indem man
raubte und mordete: die natürliche Hackordnung.

Aber immer unter Einsatz des eigenen Lebens und gekoppelt mit
unendlichen Entbehrung. - Dann wurde schnell und tief Alles
versoffen,verh.,etc

1586 überfiel Sir Francis Drake Santo Domingo mit
1200 Mann auf ganzen 23 Schiffen ,dann Cartagena in
Kolumbien und San Augustin in Florida.
Drake war der Schrecken der Karibik, schon 1573 überfiel
dieser Vetter von John Hawkins eine Maultierkarawane mit Gold und Silber
aus Peru am Isthmus von Panama.

1594 wollte Drake mit sogar 25 Schiffen San Juan in Puerto Rico
plündern, aber die Festung El Morro war inzwischen so gut
ausgebaut, dass der Angriff fehlschlug.
Vetter Hawkins wurde dabei von einer Kanonenkugel getroffen
und starb in einem für Piraten stolzen Alter von 64 Jahren.

Wie schon erwähnt, wurde Tortuga später das Piraten und
Freibeuternest an der Nordküste Hispaniolas, wie aus Port Royal
auf Jamaika, das 1692 bei einem Erdbeben versank.
Die kleine Insel Providencia in den Bahamas waren auch
Piratennester auf dem Weg der spanischen Silberflotten.

Hier auf Tortuga trafen sich alle Abenteurer, wählten einen
Führer, entschieden die Verteilung der Beute vorher und zogen vereint
los. Schiffe wurden oft auf dem Weg noch besorgt und der
Proviant waren Boucanfleisch, gefangene Wasserschildkröten,
(diese blieben auf dem Rücken liegend, bis zu einem Monat
am Leben, also frisch, und sie erjagten Mantas, sprich
Seekühe.

Manchmal waren die Meuten bis zu 2000 Mann stark um Orte
wie Panama, Mexiko, Vera Cruz oder Maracaibo zu
berauben, und nur gegen hohe Lösegelder verließe man den
Ort.

Die Liste der berüchtigten Namen ist endlos: Henry
Morgan überfiel Panama, Porto Bello und Maracaibo, und
kassierte 400 000 und zweimal 250 000 pieces of 8(die
berühmten Silberdublonen ),im Gesamtwert von 225000
englischen Pounds, musste aber alles durch 1500 Mann
teilen. Blackbeard ; Bontemps, Hawkins, Luis der Schotte,
Bartolomeo der Portogiese,Rock der Brasilianer,Olones der Grausame.
Piet van Heyn der Holländer hielt eine Silberflotte auf und machte
Milliarden. Calico Jack, LeClerc, -genannt Pata de Palo (Holzbein)
Drake und viele andere Namen tauchten immer wieder auf
und wieder unter.

In Tortuga wurde die Beute gezählt, dann die Verwundeten nach Fehlglied entschädigt(für den Verlust des rechten Arms,600 Silberdublonen, oder
6 Sklave, ein Auge oder Finger 100 Dublonen, oder 1
Sklave ,an die Übrigen normal verteilt und dann alles
versoffen und verh., etc...eben wieder ein ganz geregeltes
Leben, bis zum nächsten Mal.

Einige Orte wurden speziell oft überfallen, so gab es die Siedlung SAN GERMAN an der Mona Passage auf Puerto Rico: ausgeraubt
1528, dann nochmals 43.So wurde der Ort im Innland neu
aufgebaut, doch 1544 schon wieder zerstört.
Noch weiter im Innland wieder aufgebaut, um 1569 wieder angezündet zu werden
Dann hatte man genug, so dass der neue Gouverneur von
Puerto Rico den Ort jetzt in ganzen 4 Leguas Entfernung
von der Küste ein letztes Mal aufbauen ließ.

Aber 1576 waren die Franzosen wieder da, beraubten die Stadt
und nahmen sich noch eine Handvoll Frauen
mit, wildromantisch!?

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