Die Schiffe von Europa führten auch eine reiche Ladung mit,
mit allem was damals in Europa hergestellt wurde und für die neuen
Kolonien nötig war und zum Teil noch fehlte.
Auch schwere Sachen wie Ziegel und Dachziegel, da die Galeonen Ballast
brauchten um problemlos segeln zu können.
Außerdem sollten die Fahrten natürlich so einträglich wie möglich sein,
so wurde oft über die Goldküste von Afrika gesegelt,
um noch Sklaven und Zusatzladung aufzunehmen,
- der berühmte Dreieckshandel war damit erfunden, wobei der Gewinn stetig ins
Unermessliche stieg. Aus Europa kamen zuerst Pferde, Kühe; Schweine,
Hühner, dann Zuckerrohr Pflanzen und Saatgut.
Später Tonpfeifen, denn inzwischen rauchte jeder diese wohlriechenden
Blätter der Tainos. Mörser, Kerzenständer, Teller und Besteck
aus Messing, Krüge und Becher aus Zinn für den Hausgebrauch ,
Schliessen , Knöpfe, Nadeln ,Scheren und Tuch, um sich zu kleiden ,
sowie Schmuck und sakrale Geräte für die Kirchen auch um die Indianer zu
bekehren.
Natürlich Kisten mit Schiesspulver für die Freizeitbeschäftigung,
samt allen möglichen Waffen, Quecksilber zur Goldscheidung und alle Sorten Handwerkzeug, Jetzt haben wir schon fast die Fässer, Krüge und Flaschen mit
Wein, Sardinen, Oliven und Öl am Pier stehen lassen -und die Kisten mit
Hartkäse, die guten luftgetrockneten Schinken, den so guten Knoblauch, denn der war wichtig als Gestankverstärker und so.
Nach Afrika kamen kupferne Armreifen und Glasperlen als
Bezahlung für die Sklaven an die Negerhäuptlinge.
Als Marschverpflegung, Ballast und Getränke für die Überfahrt
wurden die Schiffe mit Kokosnüssen voll gepackt .
Die gab’s sogar umsonst.
Was zuviel war, wurde an den Inseln über Bord geworfen,
-und da wachsen sie noch heute!!!!!