Caonabo stammte von den Cariben ab und war nach
einigen freundlichen Kontaktversuchen einer der
ersten, der sich offen gegen die Spanier aufbäumte.
Aber er hatte nicht mit der überlegenen Gemeinheit dieser
gerechnet.
Von einer Abordnung wurde er offiziell und hochfürstlich
als Ehrengast nach La Isabela eingeladen.
Es wurde ihm vorgemunkelt, dass jede hohe spanische
Persönlichkeit toll glitzernde Armringpaare trägt.
Als er die Handschellen anhatte wurde er sie nie mehr los.
Selbst als Gefangner behielt er seine Würde, konnte aber sein Schicksal
nicht ändern.
Columbus schiffte ihn am 10 März 1496 mit ein,
um ihn nach Spanien zu bringen. Auf dem schwankenden
Schiff verweigerte er jede Mahlzeit von diesen Barbaren und starb.
Am 20 März wurde sein Leichnam vor Samana im Meer beigesetzt