Der Sekretär der öffentlichen Gesundheitsbehörde, Bautista Rojas Gomez, erklärt, dass 1.627 Fälle von Dengue Fieber bekannt seien. Aber alles sei unter Kontrolle.
In 26 Stadvierteln wurde gestern das Ausräuchern von Überträgern dieser Krankheit (Moskitos) veranlasst.
Die Arbeiten werden in San Carlos, Gazcue, Los Prados, Los Alcarrizos, Pedro Brand, Pantoja und andere nahegelegenen Ortschaften fortgesetzt.
Bekanntgabe des Sekretärs der öffentlichen Gesundheitsbehörde, Dr. Bautista Rojas Gomez von Montag dem 28.8.06:
Die Zahl beträgt nun 2262 bekannte Fälle von Dengue Fieber. er sagte weiterhin, dass es nur zu einer weiteren Ausbreitung kommen könne, wenn nicht, und das sei die einzige Möglichkeit, der Denguekeim zu iliminieren und dazu die Brutstätten der Moskitos zu vernichten. Er gab an, dass ab Montag, sowie gestern, in Zusamenarbeit mit den Stadtverwaltungen im ganzen Land mit der Bekämpfung begonnen würde.
Eine andere Statistik, über die der Präsident der Ärtzevereinigung Dr. Enriquillo Matos, verfügen soll, würde lediglich 1800 Dengue-Fieber-Fälle anzeigen. Daher könne noch nicht von einer Epidemie gesprochen werden.
Kliniken und Krankenhäuser sollen der schrecklichen Krankheit entgegentreten, die schon Tod provoziert hat.
Öffentliche Gesundheitsstellen und alle offiziellen und privaten mit dieser Abteilung verbundenen Organisationen, sollen bei dem massiven Ausräuchern mitarbeiten, dass in der Mücke den Übertragungskeim vernichtet. Es ist nötig, die Stadt sauber zu halten. Es sollte nicht toleriert werden, dass Berganhäufungen von Unrat und dreckiges Wasser sich in den Strassen und Alleen sammeln. Es ist notwendig, dass die Bewohner mit anpacken und sowas vermeiden.
Aber es sind zu viele Menschen hier, die mit Hygiene nur wenig am Hut haben und sich somit nicht vor dem Denguekeim schützen können und/oder werden.
Ich denke, wir sollten das mal im Auge behalten. Ist jemandem schon 1 Fall an der Nordküste bekannt?
Hier mal eine Erklärung zu Dengue Fieber mit Symptomatik:
Das Dengue-Fieber ist eine in den Tropen weltweit verbreitete Virusinfektion mit mehreren Millionen jährlicher Erkrankungsfälle und zählt zur Gruppe der hämorrhagischen Fieber (Fieber mit Blutungsneigung). Das Virus wird durch den Stich verschiedener Arten der Aedes-Moskitos von Mensch zu Mensch übertragen. Die Inkubationszeit beträgt zwei bis acht Tage.
Das Dengue-Fieber kann in drei verschiedenen Formen verlaufen:
1.) Klassisches Dengue Fieber: In der ersten Phase treten hauptsächlich grippale Erscheinungen auf (hohes Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Bindehautentzündung, Kopf- und Gliederschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Diarrhoe, die teilweise äußerst heftig sind. Außerdem kann es zu einem vorübergehenden Hautausschlag kommen. Nach kurzer Zeit kommt es zu einem schnellen Abfall des Fiebers, welches nach ein bis zwei Tagen erneut ansteigt. In dieser Krankheitsphase lassen sich die Erreger mit Spezialmethoden im Blut nachweisen. Häufig dauert es Wochen, bis der Betroffenen wieder symptomfrei ist.
2.) Milde atypische Form: Die Symptome ähneln denen der klassischen Form, sind aber milder und kürzer.
3.) Dengue-hämorrhagisches Fieber (DHF) oder Dengue-Schock-Syndrom (DSS): Das hämorrhagische Dengue-Fieber tritt in erster Linie bei Kindern auf oder bei einer zweiten Infektion, wenn man dabei mit einem anderen Virustyp in Kontakt kommt. Nach der durchgestandenen ersten Krankheitsphase kommt es nach ein bis drei fieberfreien Tagen zu einem zweiten Schub. Neben hohem Fieber tritt nun eine Blutung der inneren Organe mit Bluterbrechen, eventuell auch mit blutigen Durchfällen auf. Bei schweren Blutungen kommt es zum Schock mit häufig tödlichem Ausgang (Dengue-Schock-Syndrom).
Die Ansteckungsfähigkeit ist wahrscheinlich während der gesamten ersten Krankheitsphase gegeben.