Die dominikanische Malerei als solche ist erst seit Ende der 30er Jahre bekannt. Eine große Rolle spielt der tropicalismo, quasi ein Versuch das karibische Lebensgefühl in Bildern auszudrücken. In Bildern werden aber auch ernstere, soziale Themenbereiche wie Rassenkonflikte oder Arbeitsbedingungen verarbeitet. Guillo Pérez und Oscar de la Renta sind dominikanische Künstler, die auch international bekannt sind.
Ein wichtiger Teilbereich der Kunstszene ist die sog. naive Malerei, die vor allem von haïtianischen Künstlern praktiziert wird und deren Gemälde an fast jeder Straßenecke feilgeboten werden.
Charakteristisch für das dominikanische Kunsthandwerk sind vor allem die Schmuckverarbeitung, Schnitzerei und die Herstellung der sog. Limé-Puppen aus Keramik. Man kann aber auch sehr schöne Möbel aus Rattan oder Korb erwerben.Besonderheit im Bereich Schmuck ist der Larimar, ein hellblauer Halbedelstein, der nur auf Hispaniola vorkommt und natürlich der Bernstein, der bei den Touristen sehr beliebt ist. Schnitzereien findet man in den verschiedensten Formen von Tieren, Masken oder Karnevalsfiguren. Die Limé-Puppen, die von der Künstlerin Liliana Mera entworfen wurden sind gesichtslose, weibliche, kleine Tonfiguren in kreolischer Tracht.
Quelle: dominicana-online
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